Projetwoche „ Hospiz macht Schule“ für die dritte und vierte Klasse in Spahnharrenstätte.
Im Rahmen des Programms „Hospiz macht Schule“ hat der Hospizverein Sögel in der Grundschule in Spahnharrenstätte für die dritte und vierte Klasse eine Projektwoche Ende März durchgeführt in der das Thema Tod und Sterben kindgerecht nahe gebracht wurde.
An 5 Tagen wurde das Thema mit verschiedenen Schwerpunkten mit viel Feingefühl erarbeitet. 7 Ehrenamtliche, Steffi Olliges, Anke Bürschen, Anni Lohmann, Bettina Weinrich, Emmi Wichmann, Ulla Brachem und Maria Kleimann, die dafür extra ausgebildet wurden, begleiteten die Kinder in dieser Woche.
Im Vorfeld seien die Eltern, so Steffie Olliges, Koordinatorin des Hospizvereins, umfangreich zu dem Thema informiert worden.
Die Schwerpunkte des Projektes liegen in den Bereichen: „Werden und Vergehen“, „Krankheit und Leid“, „Sterben und Tod“, „Vom Traurig sein“, und Tost und Trösten“. Zu jedem einzelnen Thementag wurde jeweils eine Schatzkiste mit Arbeitsmaterial gepackt.
Durch die kindgerechte und professionelle Herangehensweise wird die Kreativität der Schüler angeregt und zeigte sich in den vielen Bildern und Bastelarbeiten, die im Laufe der Woche entstehen.
Laut den Vertreterinnen des Hospizvereins gingen die Kinder gut mit diesem Thema um. Jeden Tag aufs Neue waren die Kinder wissbegierig und gespannt auf das Thema der einzelnen Tage, dabei zeigten sie viel Gefühl.
Am Ende der Projektwoche hatten die Eltern die Möglichkeit, die Ergebnisse der Projektwoche zusammen mit ihren Kindern zu bestaunen. Das Klassenzimmer war bunt gestaltet mit Collagen mit Fotos, gemalten Bildern, beschrifteten Wolken, bemalten und bepflanzten Blumentöpfen in denen eine Bohne gepflanzt wurde.
Das Projekt wurde auf Anfrage der Schulleitung, Frau Annemarie Rhode, durchgeführt.
Die Rückmeldungen der Kinder und Eltern waren sehr positiv, auch die Ehrenamtlichen bestätigen jedesmal wie positiv dieses Thema bei den Kindern ankommt und wie bereichernd es für sie selbst ist.
Ziel ist es, das Thema frühzeitig in die Gesellschaft zu transportieren und somit das Thema Tod und Sterben als Teil des Lebens zu begreifen.